Die abgebildete Flechte (Xanthoria elegans - Zierliche Gelbflechte) wächst bei uns auf der Sandstein-Fensterbank (West-exponiert). Das erste Foto ist vom 23.08.2018, das zweite vom 18.04.2020 - eine Zeitspanne von 604 Tagen.
Die Flechte misst nur 8 x 10mm.
Es ist deutlich zu erkennen, dass die Apothecien sich weiterentwickelt haben, und die Entwicklung einzelner Loben sich unterschiedlich gestaltet hat.
Nach Wirth/Kirschbaum: Flechten einfach bestimmen (2.Aufl.)S.192 findet sich X. elegans häufig auf kalkhaltigem Gestein (trifft auf Sandstein nicht zu), aber ich habe sie auch schon in Speyer vor dem SEA LIFE Center auf Granitblöcken gefunden - bestätigt von Ute Windisch mit den Worten: "Die Flechte auf dem Foto ist Xanthoria elegans. Solche Arten finden sich bei entsprechender Beaufschlagung mit basenreichen Stäuben oder dem Vorhandensein von Fugenmörtel auch auf silikatischem Untergrund.".
Volker John schreibt dazu (priv. EMail): "Xanthoria elegans wächst auf Silikat genauso wie auf Kalk, von 0 m Meereshöhe bis 8000 m. ü.NN. Molekulare Studien haben gezeigt, dass es keine unterschiedlichen Clades gibt -sehr erstaunlich bei dieser ökologischen Breite. Die Art ist auch weltweit verbreitet."
Die Flechte misst nur 8 x 10mm.
Es ist deutlich zu erkennen, dass die Apothecien sich weiterentwickelt haben, und die Entwicklung einzelner Loben sich unterschiedlich gestaltet hat.
Nach Wirth/Kirschbaum: Flechten einfach bestimmen (2.Aufl.)S.192 findet sich X. elegans häufig auf kalkhaltigem Gestein (trifft auf Sandstein nicht zu), aber ich habe sie auch schon in Speyer vor dem SEA LIFE Center auf Granitblöcken gefunden - bestätigt von Ute Windisch mit den Worten: "Die Flechte auf dem Foto ist Xanthoria elegans. Solche Arten finden sich bei entsprechender Beaufschlagung mit basenreichen Stäuben oder dem Vorhandensein von Fugenmörtel auch auf silikatischem Untergrund.".
Volker John schreibt dazu (priv. EMail): "Xanthoria elegans wächst auf Silikat genauso wie auf Kalk, von 0 m Meereshöhe bis 8000 m. ü.NN. Molekulare Studien haben gezeigt, dass es keine unterschiedlichen Clades gibt -sehr erstaunlich bei dieser ökologischen Breite. Die Art ist auch weltweit verbreitet."